Business Analysis & Requirements Management

Ich kann auf mittlerweile mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung und Beratung zurück blicken. Ich glaube an den Wert guter Planung, Dokumentation, Umsetzung - und vor allem guter Kommunikation. Gern unterstütze ich Sie - Mittelständische Firmen oder auch größere Firmen als Verstärkung für Ihr Analysten- und Architekten- Team - bei den spannenden Herausforderungen, denen sich Ihr Unternehmen stellt.
Neben meiner Praxis in der technischen Beratung und Implementierung von Lösungen biete ich umfangreiches Know How in den wichtigen IT- und unternehmensorganisatorischen Feldern. Zu meinen größeren Aufgaben der letzten Jahre gehörte u.a.:

  • Konzeption und Aufbau eines Enterprise Architecture Managements
  • Konzeption und Einführung eines modellbasierten Anforderungsmanagement
  • Konzeption und Einführung eines IT-Governance-Frameworks

Durch meinen breiten Hintergrund aus IT-technischem, betriebswirtschaftlichem, geistes- und sozialwissenschaftlichem Bereich (u.a. psychotherapeutische Zusatzausbildung) sowie die von mir angewandten Verfahren kann ich unterschiedliche Standpunkte und Interessen erfolgreich integrieren. Dies fördert den Erfolg Ihres Vorhabens. Sprechen Sie mich unverbindlich an - gerne finde ich mit Ihnen heraus, ob wir ein Stück Weg gemeinsam gehen wollen.

Beratungskonzept
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Business Analysis

Der Wechsel allein ist das Beständige.
(Arthur Schopenhauer)

 

Unternehmen unterliegen einem rasanten Veränderungsdruck, um sich veränderten Marktsituationen anzupassen und Chancen zu ergreifen. Aber gerade in Zeiten knapper finanzieller und personeller Ressourcen ist es unerlässlich, Return on Investment- orientierte Entscheidungen zu treffen - und damit bereits beim ersten Mal richtig zu liegen. Nur sorgfältiges Unterscheiden zwischen Problem- und Lösungsdomäne ermöglicht eine schließlich unter betriebswirtschaftlichen Kriterien optimale Lösung - und nur deren planvolle Umsetzung, Implementierung und Verstetigung sichert die getätigte Investition.
Die erfolgreiche Umsetzung von Lösungen im Bereich der Geschäftsprozessanpassung, mit oder ohne IT-Unterstützung, wird gewährleistet durch ein langfristig auf Geschäftsziele ausgerichtetes Vorgehen, das am Anfang bereits das Ende im Blick hat. Dies schließt insbesondere standardisierte Vorgehensweisen zur Sicherstellung der Kommunikation über die Abstimmung, Priorisierung und Beschreibung von Geschäfts- und technischen Anforderungen ein.
Das von mir praktizierte Verfahren der Business Analysis richtet sich am flexiblen Modell des International Institute of Business (IIBA) aus (Auszug):

  • BA Planning & Monitoring Festlegung objektivierbarer Erfolgskriterien für den Business Analysis-Prozess und seine Ergebnisse
  • Enterprise & Requirements Analysis Abstimmung und Beschreibung der (zunächst lösungsfreien) Problemdomäne
  • Solution Assessment & Validation Beschreibung, Umsetzungsüberwachung & Erfolgskontrolle der Lösungsdomäne

Enterprise & Requirements Analysis

Das Problem zu kennen ist wichtiger als die Lösung zu finden. Denn die genaue Darstellung des Problems führt fast ausschließlich zu deren Lösung.
(Albert Einstein)

 

Es erscheint fast kurios, aber das Haupterfolgskriterium für Veränderungsprojekte - das häufig nicht beherzigt wird - ist das Vorliegen klarer und zwischen allen relevanten Verantwortungsträgern abgestimmter Geschäftsziele, die mit diesem Projekt erreicht werden sollen. Bereits Untersuchungen aus den 70ger Jahren zeigen, dass jeder im Vorfeld einer Entwicklung gefundene Fehler später ein Vielfaches der Kosten einspart, die er bei Auffinden in einer späteren Phase des Projektes verursacht hätte. Genauso klar belegt ist der Nutzen fachlicher vor technischer Beschreibung: Technikgetriebene oder an zu eng begrenzten oder zu schlecht abgestimmten Anforderungen ausgerichtete Veränderungen bringen selten den erhofften Mehrwert.
Aus diesem Grund legt das von mir angewendete Verfahren Wert auf die phasenorientierte, auf fachlichen Beschreibungen und Anforderungen aufbauende Modellierung einer Problem- und einer Lösungsdomäne. Dabei ist es mir stets ein wichtiges Anliegen, zwischen der Problemdomäne - also den geschäftlichen Änderungsanforderungen - und der Lösungsdomäne - also der Umsetzung in IT-Systeme oder andere Prozessveränderungen - sorgfältig zu unterscheiden. Nur dies stellt den wirtschaftlichen Erfolg des Änderungs- vorhabens sicher.
Dies kann - je nach Projekt und Entscheidungslage - beinhalten (in Anlehnung an IIBA):

  • Enterprise Ist-Analyse
  • Enterprise Soll-Analyse
  • Enterprise Architecture Management & Landscape Planning
  • Fachliche und technische Anforderungsmodellierung und -priorisierung
  • Datengestützte Aufwandsschätzung

Solution Assessment & Validation

Wenn das einzige Werkzeug ein Hammer ist, fängt jedes Problem an, wie ein Nagel auszusehen.
(Abraham Maslow)

 

Häufig ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten, die Anforderungen der Lösungsdomäne umzusetzen - aber meist ist nur eine dieser Alternativen ist wirtschaftlich tragfähig und passt sich optimal in die Struktur des Nutzerunternehmens ein.
Ich finde gemeinsam mit den Entscheidungsträgern des Vorhabens die Konstellation, in der Implementierungsaufwand und Geschäftsnutzen in einem optimalen Zusammenhang stehen.
Im Vordergrund stehen bei den meisten Kunden hierbei Fragestellungen wie Use/Buy/Make-Decision. Ich unterstütze auf Wunsch aber auch in der Umsetzungsvorbereitung (Sourcing, Staff Augmentation, Team Building), der Durchführung (Qualitätssichernde Maßnahmen - Verifikation & Validierung, Steuerungsunterstützung, z.B. nach Earned Value) und Abnahme (Qualitätssichernde Maßnahmen - Verifikation & Validierung, Claim Management bei Umsetzung z.B. durch Fremdfirma).
Hier schließt sich der Kreis: Erst durch Validierung gegen die ursprünglich festgelegten Geschäftsziele des Vorhabens kann der Erfolg der Projektprodukte sichergestellt und positiv belegt werden.
Gleichzeitig stellt die Validierung der Projektergebnisse eine Übereinstimmung des neuen Ist-Zustandes mit der Dokumentation sicher, die im Rahmen des Projektes erstellt wurde. Dies kann - neben rein praktischen Erwägungen der Transparenz und Handhabbarkeit - Voraussetzung für einen rechtlich unbedenklichen Betrieb der erstellten Produkte sein.